LiFePO4 und Ladetechnik

Vorgeschichte:

Ich hatte seit Jahren durch Tiefentladung oder Infarkt mehrere 165 Ah Vetus Marinebatterien defekt. 2 wurden im Winterlager tiefentladen und dann jeweils ersetzt. Die letzte war nach dem Winterlager noch ok und startete auch sofort den Motor nach dem Kranen. Dann ständig am Landstrom. Ich motorte und segelte danach nach Orth, dort wieder am Landstrom. Nächsten Tag dann segelt nach Bagenkop, nach ¾ der Strecke Warnmeldung 11 V Spannung. Sie ließ sich dann am Landstrom nicht mehr belastbar aufladen. In Marstal ein Provisorium mit 90 Ah installiert. Das konnte ich weder beim Ausbau noch beim Einbau wegen der Gewichte selbst machen. Danach fasste ich den Entschluss auf leichtere LiFePO4 umzusteigen.

Die Ladeproblematik erkannte ich allerdings zum Teil mit Hinweisen aus dem Segeln-Forum, vor allem die Überhitzungsmöglichkeit durch zu große Ladeströme und zu geringe Kühlung durch niedrige Drehzahlen.

So kam es dann zu dieser Installation:

Verbraucherbatterie, 100 Ah 12V LiFePO4 Liontron-Akku (Hersteller-App zeigt 114 Ah an). Verbaut im Vorschiff unter den Kojen hinter dem Wassertank. Auch die alte Blei-Batterie war wegen der elektrischen Ankerwinsch dort verbaut.

Landstromladegerät Votronic Pb 1220 mit LiFePO4-Kennlinie. Installiert in der Hundekoje.

Unter den Sicherungen Spannung von Starter- (links) und Verbraucherbatterie (schon länger vorhanden)

B2B Ladegerät VotronicLadebooster VCC 1212 30 A. Installiert im Vorschiff an der Schottwand.

Leitung 10 mm² von Starterbatterie zum B2B Ladegerät und zur Batterie.

Strombegrenzer von Votronic zur Schonung der LiMa von 40 A auf 20 A. Verbaut in der Holzwand StB in Nähe Hauptschott. Links davon ein alter Batterie-Manager. Die Kontrolle der LiFePO4 geschieht eher über BlueTooth mit dem Smartphone.

Bratenthermometer direkt in der LiMa mit Fernanzeige per BT. Ein aufzeichnendes Gerät ist geplant.