Tank mit Inspektionsdeckel

Jürgen von der „Algonquin“ beschreibt die Reinigung des Tanks nach dem Einbau eines Inspektionsdeckels.

Der Deckel mit Fassung wurde von Niro-Petersen aus Flensburg geliefert und von einer Werkstatt auf Fehmarn eingeschweißt. Außerdem wurde ein Flansch angeschweißt, mit dem der Tank an einer Schraube der Verbindung von Rumpf und Deck befestigt werden kann. Ursprünglich war der Tank mit einer Blechlasche hinten unten am Rumpf anlaminiert.

Beim Ausbau habe ich die Blechlasche mit einem Eisensägeblatt von Hand abgetrennt, damit am Rumpf kein Schaden auftreten konnte.

Notwendig wurde der Ausbau wegen massiven Auftretens der „Dieselpest“ im Tank. Durch den Dreck im Diesel wurde der Vorfilter in kurzer Zeit so zugesetzt, dass der Motor gestoppt wurde und nicht wieder zu starten war.

Nachdem mir das 2 mal passiert war, einmal in prekärer Situation, in der wir das Boot im letzen Augenblick nur durch den Einsatz 2er Anker vor einer Strandung retten konnten, entschloss ich mich im Herbst zu einer gründlichen Kur.

Nach dem Aufschneiden des Tanks wurde etwa eine Handvoll zähen Schleims entfernt und der Tank gründlich mechanisch gereinigt. Dabei wurden 2 Schrauben im Tank gefunden (eine im Absperrhahn), die sich vom Tankdeckel gelöst hatten, weil die Schrauben nicht mit Loctite gesichert waren. Die Schraube dient zur Befestigung der Kette, die den Verlust des Deckels verhindern soll.

Nach dem Einbau des Tanks habe ich noch den Magnetfilter von Volvo zwischen den Tank und das Vorfilter setzen lassen.

Zusätzlich werde ich dem Diesel in Zukunft Grotamar71 zusetzen, um nie wieder in das leidige Problem zu laufen.

Soweit mein Erfahrungsbericht.